Sanierung Ledererstraße
Ein wichtiger Baustein in der Mühldorfer Altstadtsanierung wurde mit der Neugestaltung der Ledererstraße umgesetzt. Zwei Jahre erforderte die Sanierung. Mit einem großen Straßenfest wurde im November 2016 die Wiedereröffnung gefeiert.
Fassadenprogramm
Um die Hauseigentümer beim Erhalt der historischen Stadthäuser zu unterstützen, bietet die Stadt Mühldorf ein kommunales Arkaden- und Fassadenprogramm an. Die Eigentümer erhalten eine finanzielle Hilfe für die Sanierung der Fassaden und Arkaden. Insgesamt sind jährlich 180 000 € in den Haushalt eingestellt, wovon 50% von der Regierung von Oberbayern als Städtebauförderungsmittel refinanziert werden.
Sanierung der Katharinenkirche
Die Katharinenkirche in der Vorstadt ist ein kunsthistorisches Juwel, das viele Jahre wegen Baufälligkeit nicht betreten werden durfte. Bürgermeisterin Marianne Zollner und viele weitere politische Kräfte zogen gemeinsam an einem Strang, um eine Sanierung in die Wege zu leiten. Sie hatten Erfolg. Der bayerische Staat als Eigentümer und das Ordninariat einigten sich auf die Sanierungsmodalitäten. Nun sind die Arbeiten in vollem Gange. Die Aussenfassade ist bereits wiederhergestellt. Der „Förderverein Katharinenkirche“ konnte den Einbau einer Sitzheizung erreichen und strebt derzeit die Sanierung der Orgel an. Die Innenrenovierung wird noch ca. 1 Jahr in Anspruch nehmen. Danach kann die Kirche wieder für die Öffentlichkeit frei gegeben werden.
Stadtplatz 58
Das Gebäude am Stadtplatz 58 ist inzwischen von der Stadt Mühldorf und vom Bayerischen Denkmalrat als Einzeldenkmal anerkannt. Es gibt erste Entwürfe für die weitere Nutzung, die unter Beibehaltung der historischen Bausubstanz eine Mehrfachnutzung für Einzelhandel, Gastronomie und Wohnen vorsehen. Auch Büros und soziale Nutzung sind denkbar. Eine Durchwegung vom Stadtplatz zur Luitpoldallee ist ebenso darin enthalten.
Derzeit ist der AWO-Kinderhort im Erdgeschoß untergebracht. Die übrigen Stockwerke sind für Kinderbetreuung nicht mehr zugelassen. Der Kinderhort wird nach Fertigstellung des Anbaus der Grundschule dort einziehen. Dann ist das Gebäude frei für eine neue Nutzung.